Donnerstag, 26. März 2009

Albert - unser kleiner Problemfall

Nein, keine Personenbeschreibung (obwohl ich das auch mal wieder machen könnte)! Albert ist unsere kleine Hausmaus. Bis vor kurzem war sie noch "mäusisch zurückhaltend" aber langsam wird sie frech. Vor einigen Wochen hatte man Glück, wenn man sie nachts um vier beim Auf-Toilette-gehen zu sehen bekam, aber inzwischen nagt sie sich jedes Nachts Stück für Stück weiter durch die Badtür und macht Heidendreck und -lärm dabei. Selbst tagsüber rennt sie schon durch den Raum, wenn wir alle drei im Raum sind, es hell und laut ist. Den einen Tag hing Albert in der Gardine und turnte umher als ich aufwachte. Dass wir uns nun nicht von der Maus an der Nase herumführen lassen ist klar. Eine Mausefalle musste her, nur was für eine? Ich wollte es eigentlich nicht zulassen, dass wir sie töten, also plädierte ich für eine Käfigfalle, die es natürlich nicht gab auf dem Markt nebenan. Dort gab es nur diverse Derivate von Rattengift und Fallen, mit denen man eher Katzen und Hunde fangen könnte. Wir nahmen zwei unterschiedliche Exemplare mit und bestückten eine mit Kuchen, die andere mit Speck und platzierten sie an unterschiedlichen Stellen im Raum und schlossen Wetten ab, welche Falle denn wohl zuschnappen würde. Allerdings kam es nie dazu, da Albert viel zu leicht ist und wahrscheinlich auf der Falle rumhüpfte und einen Freudentanz für das Festmahl vorführte. Jedenfalls waren die Fallen nächsten Morgen beide fast leer gefressen. Das einzige, was wir damit gefangen haben, ist mein Daumen, als ich die Falle sensibler einstellen wollte. Zwei Tage später waren die Fallen dann ganz leer und ich habe nun zwei blaue geschwollene Daumen. Wenigstens sehen die jetzt symmetrisch aus.

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