Mittwoch, 18. Februar 2009

Chinesisches Neujahr

Die Chinesen haben ja bekanntlich einen anderen Kalender als wir, nämlich den Mondkalender (moderne Chinesen feiern daher ganz gerne zweimal ihren Geburtstag, nach chinesischem und gregorianischem Kalender), demnach fällt das chinesische Neujahr auf ein anderes Datum als bei uns. Dieses Jahr war es der 26. Januar, wobei die Festlichkeiten bis zum 14. Februar anhielten. In dieser Zeit befand sich China feuerwerkstechnisch im Ausnahmezustand. Im Prinzip ist es wie unser Silvester, nur eben zwei Wochen lang. Zwei Wochen lang Feuerwerk mit nur wenigen Unterbrechungen, wobei die Feuerwerkskörper hier wesentlich mehr Rums machen als bei uns. Zudem veranstaltet auch jeder zweite ein semiprofessionelles Feuerwerk, so auch wir. Lukas und ich durften uns wie ein Mörsertrupp fühlen als wir die etwa 1 Liter fassenden Flugkörper anzündeten, in ein Ofenrohr fallen ließen und anschließend die Beine in die Hand nahmen, wobei uns nach etwa 20 Meter die Druckwelle einholte als mit einem Lauten „Pflumm“ die Rakete in den Himmel schoss. Ihr glaubt gar nicht wie toll das ist, ein Feuerwerk, was man sonst nur vom Brandenburgen Tor oder so kennt, selber zu starten und direkt darunter zu stehen. Auch in Peking gab es hier und da zu jeder Tag- und Nachtzeit mal wieder Feuerwerk, wobei es irgendwie nur unser Interesse zu wecken schien. Chinesen bewundern es jedenfalls nicht so ausgiebig.

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